Die glatte Welt wird von Flüssen durchzogen
Gaoyi Yin
Undeutliche Rastlosigkeit
Xiyu Guan
Malerei
Ölfarbe /Acrylfarbe auf Leinwand
In meiner Arbeite werden die alltäglichen Emotionen/Gefühle
metaphorisch dargestellt. Es geht um die innere Unruhe, Dilemmata und Einsamkeit im Leben. Meine Inspiration stammt aus der Forschung meiner eigenen Essenz. Ich frage mich auch, was mich zum Malen antreibt. Ich zeichne mit einer Unkenntnis der Regeln und etwas Humor. Sie kommen aus Geschichten, der Natur Menschen und Tieren. Inspiriert vom Surrealismus kombiniere ich absurde Geschichten mit Malerei, wobei eine traumhafte Logik genutzt wird.
Normalerweise fertige ich eine Arbeit schnell, sodass ich mir eine Art Intuition und Rationalität bewahren kann. Solche Suchen und Verwandeln bilden Tag für Tag meine eigne einzigartige Malsprache. Die ruhige Unsicherheit, Zerbrechlichkeit und Verwirrung sollen eine Atmosphäre undeutlicher Rastlosigkeit hervorrufen.
WUND – OFFEN
Verena Stark Lina M. Eickhoff
Keramik, Malerei & Installation
Sich offen zu zeigen, eigene Schichten freizulegen, erfordert Mut. Im Inneren ist Scham, sind offene Wunden. Wer den Mut hat, das Innere im Aussen zu tragen, ermöglicht Freiheit.
Die zwei Künstlerinnen Lina Marie Eickhoff und Verena Stark zeigen in ihrer Ausstellung „OFFEN – WUND“ Arbeiten, die ihr eigenes künstlerisches Erleben und empfindsames Wahrnehmen nach außen stülpen: offen, wund und authentisch.
Ein perfekter Tag
Jiawen Luo
Video, Bilder, Installation, Keramik, Computerchips & Stein
Viele unserer Erfahrungen sind heute durch Bilder aus den sozialen Medien ersetzt worden, eine fade und sogar fiktive Erfahrung. Für mich ist es wie in einem lodernden Feuer zu sein, erhitzt und ohne
Grenzen.
Jeder Tag ist ein perfekter Tag. Die Realität erscheint langweilig im Vergleich zu der unvorstellbaren Welt, die diese Bilder aufbauen. Der Körper und der Geist scheinen auseinander zu driften. Aber wie kann man sagen und unterscheiden, in welcher Welt “ich” lebe? Ich glaube, das spielt keine Rolle mehr.
Das Fantasieren, Erforschen und Schaffen lässt sich nicht aufhalten. Indem ich die Perspektive einer humanoiden Spezies (die möglicher-weise mutiert ist) und der überlebenden “elektronischen Körper” simulierte, stellte ich mir eine Normalität vor, die in der Zukunft existiert. In dieser Welt werden Sicherheit und Gefahr, virtuell und real, menschlich und nicht-menschlich, Leben und Tod nicht mehr im Widerspruch zueinander stehen.
IMPRESSIONEN
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