Informal City Park

Gruppen Ausstellung, Deutschland & Ägypten

05.FEBRUAR – 05.MÄRZ 2022

Mit dieser Ausstellung zeigt das CO³ einen Ausschnitt aus dem Ausstellungsprojekt INFORMAL CITY PARK, das 2021 in der a&o Kunsthalle in Leipzig realisiert wurde.

Informal City Park thematisiert Aspekte urbanen Lebens in sich schnell verändernden Großstädten und verknüpft sie mit der Sehnsucht nach Zerstreuung, Alltagsflucht und Vergnügen, die unabhängig von kulturellen und räumlichen Lebensrealitäten besteht. Dieses Grundbedürfnis öffnet als verbindendes Element den Raum zur interkulturellen Beleuchtung des Themenfelds aus dem arabischen und europäischen Blickwinkel der teilnehmenden Künstler:innen.

Die Arbeitsbegriffe „Vergnügungspark im Slum“ bildeten die Grundlage für einen experimentellen Denkraum, in dessen weiteren Verlauf die Möglichkeiten eines künstlerischen Umgangs mit dem Thema erarbeitet wurden.

Das Sujet des Vergnügungsparks steht für artifiziell erschaffene Erlebniswelten, die als Kontrast zum alltäglichen Leben konzipiert sind, während das Schlagwort „Slum“ auf ein Alltagsleben unter ganz bestimmten Bedingungen in informellen urbanen Strukturen verweist. Die Künstler:innen untersuchten Fragen nach Absurdität und Pathos und setzten sich mit Widersprüchen, Hintergründen und Mechanismen auseinander.

Das Projekt wurde begleitet vom Kuratoren-Team StudioKhana aus Kairo und initiiert von Gabriela Kobus. Die Ausstellung in der a&o Kunsthalle Leipzig präsentierte Beiträge der Künstler:innen Heba Mohamed, Rana Samir, Sanabel Gabr, Omar Abd El-Baky, Grit Aulitzky, Layla Nabi, Gabriela Kobus und Konrad Hanke.

 

Zu den im CO³ gezeigten künstlerischen Positionen:

Rana Samir verarbeitet mit ihrer Videoinstallation Facetten ihrer ganz persönlichen Beziehung zu Kairo.

Konrad Hanke beschäftigt sich mit Verschiebungen zwischen virtuellen Umgebungen und gegenständlicher Welt und bezieht sich mit seinem skulpturalen Beitrag auf alltägliche urbane Gegenstände.

Omar Abd El-Baky setzt sich kritisch mit der Verknüpfung von Vergnügungsorten und Kontrollmechanismen auseinander.

Gabriela Kobus´ installativer Arbeit liegen Recherchen über Fahrgeschäfte zugrunde, vorgefunden in unterschiedlichen räumlichen Bezügen von großen Vergnügungsparks bis zu informellen Siedlungen.

 

IMPRESSIONEN

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