Dancing through guilt and fear
Künstlerin:
Kamalanetra Hung
Openning: Mittwoch 26.11.2025 / 19-22 Uhr
26.11.2025 – 02.12.2025
Öffnungszeiten: Fr./Sa./So. 18-20 Uhr & nach Vereinbarung
Erinnerung ist nicht nur etwas, das wir aufbewahren; sie ist etwas, das wir vollziehen, erfinden und verwandeln. Diese Ausstellung lädt dazu ein, zu erkunden, wie persönliche und kollektive Erinnerungen – insbesondere jene, die von Trauma und Widerstandskraft geprägt sind – spielerisch, imaginativ und heilend werden können. Entstanden durch TIN-Künstler*innen (Trans, Inter, Non-binär) und Teilnehmende, nutzen diese Arbeiten Ästhetiken von Videospielen, Installationen, Zines und interaktiven Erzählformen, um Bewegung, Vorstellungskraft und neue Wege des Erinnerns anzuregen.
Wir erinnern nicht nur individuell – wir erinnern gemeinsam. Erinnerungen leben in Kulturen weiter, überliefert durch Geschichten, Rituale und Symbole. Hier geht es beim Erinnern nicht darum, die Vergangenheit zu bewahren, sondern neue Möglichkeiten zu erfinden.
Diese Werke verwandeln schwierige Erinnerungen in Räume des Mitgefühls, des Spiels und der Reflexion. Eine schmerzhafte Vergangenheit kann transformiert werden – so dass wir unser jüngeres Selbst ehren und der Gegenwart mit Neugier und Zuversicht begegnen können. Die Ausstellung fragt: Was geschieht, wenn Angst und Schuld, Vergangenheit und Zukunft miteinander tanzen?
Videospiele und interaktive Installationen werden zu Werkzeugen einer „performativen Erinnerung“ – Räume, in denen Bewegung, Vorstellungskraft und Teilnahme unsere Erfahrung des Selbst neu formen. Durch das Spiel erinnern wir uns daran, dass wir nicht durch vergangene Traumata begrenzt sind: Wir sind Geist, wir sind widerstandsfähig, wir sind frei, uns auf neue Weise zu bewegen.
IMPRESSIONEN